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AZ 20050331. Bender, BS 31/31
31. März
Vollendung.
Liebe, trage mich hinweg
Liebe, führe mein Herz, zerbrich die Ketten.
Alle Wörter wurzeln im Vergang'nen,
alle Kreise finden nun Vollendung.
Ich berühre deine Haut,
ich berühre dein Herz,
zerreiße deine Hülle mit der Hand,
die Blut schon trank.
Verlangen hat meine Vorsicht zerrüttet,
Verlangen hat mich zur Reinheit gebracht.
Nackt, wie ich erschaffen, bin ich wieder,
keine Sünde bekleidet mich noch.
Offen liege ich vor dir,
offen liegt mein Herz vor dir,
zerreiß es nicht mit deiner Angst,
sei Wind, der trägt.
Meine Augen glänzen, ich weiß,
meine Augen sehen die Sonne aufgehen.
Es gab eine Zeit, da wusste ich alles,
es gab eine Zeit, da war ich unglaublich dumm.
Kann nicht mehr reden, kann nicht mehr denken,
kann nicht mehr leugnen, was mein Herz mir sagt.
Zerrissen ist die Fessel
dein Atem so nah.
Flügel heben sich wieder im Wind
Flügel tragen mich so wie einst.
Zueinander findet, was zueinander gehört.
Wozu mit dir reden? Du weißt alles von mir.
Gott, ich will nicht mehr klagen,
Gott, mein Herz findet heim.
Zerrissen ist der Himmel,
ich komme heim.
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--- Das Ende
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